In großer Dankbarkeit grüße ich alle nach meiner gut überstandenen Operation und danke für das vertrauensvolle Gebet, die guten Wünsche und die vielen Besuche. Danke allen, die ehrenamtlich das Pfarrleben mittragen. Obwohl die Kirchen in Europa immer leerer werden, ist das ehrenamtliche Engagement heute um ein Vielfaches um- fangreicher als früher.
Wir sind im Advent, der Vorbereitung auf Weihachten. Da feiern wir Christen die Menschwerdung Gottes. Daran sei besonders jetzt erinnert: Gott wird Mensch.
Zu schnell gerät dies in Vergessenheit: In Zeiten, in denen Weihnachten nur mehr am Heiligen Abend oder schon viel früher gefeiert wird, in Zeiten, in denen Weihnachten als Kinderfest inszeniert wird mit Wir warten aufs Christkind’.
Zu schnell gerät die Menschwerdung Gottes in Vergessenheit, wenn der Höhepunkt des Advents der Playmobiladventkalender oder der vom Hundefuttererzeuger ist, mit dem der Advent dann auf den Hund kommt. Zu schnell gerät sie in Vergessenheit, wenn aus den Geschäften Weihnachtsmänner, Weihnachtszwerge und Weihnachtshasen grüßen und vermischt mit Bratäpfelduft Weihnachtsgefühle wecken wollen.
Zuviel Ironie für einen Leitartikel im Advent?
Die Menschwerdung Gottes bedeutet mir viel. Wir müssen nicht allen Schwachsinn als gegeben hinnehmen. Nichts gegen Tradition, Festlichkeit und Feier, aber der Kern des Festes, die Menschwerdung Gottes und die rechte Vorbereitung darauf darf nicht überdeckt werden. Das ist nicht immer einfach, aber alle Male wert, es immer wieder zu versuchen. Angebote dafür gibt es genug - es ist das Einlassen auf den, der sich uns zum wertvollsten . Geschenk macht.
Das meint
Ihr
P. Paulus
Unter diesem Titel haben wir vor einem Jahr begonnen, in der Pfarre vorhandene Aktivitäten vorzustellen - auch um zur Mitarbeit aufzumuntern. "Denn die Kirche von Hainfeld sind Menschen!"
Bisher wurden folgende Gruppen genannt: Agapen, Bildungswerk, Blumenschmuck, Gratulationsrunde, Instandhaltung, Kantoren und Lektoren, Pensionistenheimbetreuung, Kirchenputz, Mesner, Ministranten, Organisten, Öffentlichkeitsarbeit, Pfarrchor, Sammlerdienst, rhythmische Singgruppe Lord´s Singers’, Zeitschriften
Einmal jährlich im Oktober findet für betagte Menschen eine
statt, zu der gesonderte Einladungen ergehen. Eine hl. Messe mit dem Angebot der Krankensalbung und einer anschließenden Jause vereint Menschen mit besonderen (hohen "runden") Geburtstagen. Die Organisation liegt bei Fr. Erika Eder.
Ein Team um Brigitte Grabner hat heuer erstmals ein Fest für Ehepaare mit einem Hochzeitsjubiläum organisiert, das mit viel Freude aufgenommen wurde. (Siehe dazu auch den Bericht weiter unten.) Es soll zur Bewusstseinsbildung für den hohen Stellenwert einer christlichen Ehe beitragen, Jubilare verschiedenen Alters zusammenführen und durch die Erneuerung und Segnung des Ehebundes neuen Mut schenken. Und allen eine schöne Erinnerung bringen!
Betstunden
Nach einem schon mehrere Jahre gültigen Pfarrgemeinderatsbeschluss hält die Pfarre für alle im Gemeindegebiet verstorbenen und in Hainfeld bestatteten Mitbürger eine Betstunde, gleichgültig, ob sie eingeschriebene Katholiken, evangelisch, eines anderen Bekenntnisses oder konfessionslos waren. Denn die Pfarrgemeinde fühlt sich verantwortlich auch für jene zu beten, die den Glauben nicht mit uns teilen. In diesem Sinn gilt jedem dieses letzte Geschenk der Gemeinschaft. Pfarrgemeinderäte und andere MitarbeiterInnen leisten diesen Vorbeterdienst, den Mag. Helene Wimmer einteilt.
Mutter-Kind-Runde
Diese MUKI - Runde wird von Müttern mit Kleinkindern gern besucht. Sie findet Mittwoch vormittags alle zwei Wochen im Pfarrzentrum statt. Die Kleinen spielen, die Mütter können Sorgen und Freuden austauschen. Diese sehr beliebte Einrichtung leiten Fr. Margit Lurger und Fr. Karin Heindl.
Jungschar
Recht fröhlich geht es mittwochs von 17.00 bis 18.30 im Pfarrzentrum zu, im Sommer steht auch ein Grasspielplatz zur Verfügung. Unsere Jungscharleiterinnen entwickeln immer wieder großartige Ideen, die Kinder machen begeistert mit. Die Jungschar ist gerne auch bei kirchlichen Festen, beim Stadtfest mit einem Standl’ oder einem besonderen Beitrag dabei. Die Sorge um die Jungschar liegt in den Händen von Fr. Roswitha Gramm, A.P., Sandra Schweiger, Maria Vonwald und Lisa Trescher.
wird fortgesetzt....
So nennt sich ab sofort die rhythmische Singgruppe der Pfarre. Hier zu sehen bei der musikalischen Gestaltung der 9.30 Messe zu Christkönig. Wir hoffen noch viel von den SängerInnen des Herrn zu hören...
Erntedank? Wer erntet schon selber? Kriegt man nicht alles im Geschäft angeboten? Es wird doch täglich reichlich von überall her geliefert, Sachen aus den fernsten Ländern, in feinster Qualität. Haben wir nicht für alles eine technische Lösung, gibt es nicht für alles eine Hilfe? Also wozu danken? Oder ist es vielleicht doch nicht so?
Jährlich feiert die Kirche im Oktober unbeirrt den Erntedanksonntag. In manchen Pfarren ist es ein richtig großes Fest, in anderen - na ja, halt auch so ein bisschen, weil`s Brauch ist. Am Land gehört die Erntekrone als Symbol und Mittelpunkt dazu, mit Begeisterung fertigt sie die Landjugend aus eigenem Getreide und mit viel Mühe an - und darf ruhig stolz darauf sein, wenn sie schön gelungen ist. Aber braucht es zum Erntedank immer eine Krone?
Ja, es ist ein Symbol für den Dank der Menschen an den lieben Gott für das, was man heimbringen durfte. Das ist am Land’ leichter verständlich, wo man Wiesen und Felder und Kühe auf der Weide sieht, wo die Bauern täglich bei der Arbeit zu sehen sind. Es ist aber für sie nicht selbstverständlich, dass in Haus und Hof, in Feld und Wald alles reichlich und gut gerät, wie uns der überaus trockene Sommer heuer zeigte. Es ist nicht selbstverständlich, dass im Stall alles glückt, die Tiere gesund sind, es keine Seuchen gibt. Was der Bauer erzeugt, will aber die übrige Bevölkerung essen.
Erntedanksonntag - ein Fest für die ganze Pfarrgemeinde, gestaltet von der bäuerlichen Bevölkerung. Weihe der von der Landjugend gebundenen Erntekrone - Reigen der Kinder - köstliches Buffet der Ortsbäuerinnen |
Wir hören täglich Meldungen von Hunger in der dritten Welt, von Katastrophen, von Überschwemmungen und sehen Bilder, wo alles vernichtet ist. Wenn es weit weg ist, haben wir zwar Mitleid, aber vor allem ein Gefühl der Erleichterung und sind plötzlich dankbar, dass es nicht uns getroffen hat.
Nicht nur in der Landwirtschaft, sondern in allen Berufen, in der Familie, in der Schule, im Freundeskreis, in jedem Lebensabschnitt gibt es Ernte, und sie fällt nicht immer selbstverständlich gut aus. Wir haben also doch Grund, von Herzen zu danken, wenn es gut ging, brauchen uns aber auch nicht zu schämen, Gott vertrauensvoll zu bitten, wenn wir Grund zur Sorge haben. Denn bittet, und ihr werdet empfangen!’ Es wäre eine recht gesunde Übung, einmal konsequent nachzudenken, wofür wir eigentlich, Tag für Tag, Ursache hätten, Dank zu sagen. Wir kämen wahrscheinlich bald drauf, wie gut es Gott mit uns meint und die allermeisten dürften wirklich zufrieden sein.
Dank, sagt man, sei die Erinnerung des Herzens. Wer dankbar ist, der spendet Anerkennung, Anerkennung aber ist ein kleines Schwungrad unseres Lebens. Dank sagen darf man auch nicht hinausschieben und schon gar nicht versäumen. Wie viele Menschen warten oft vergeblich, ziehen sich dann vergrämt zurück und sind verbittert. Was hätte mit unserer Hilfe Prächtiges aus ihnen werden können, wenn wir nicht so knauserig mit dem Danken und der Anerkennung wären. Wie viel Freude könnten sie und wir haben und weitergeben! Drum meine ich, täte uns allen Dank für unsere Ernte gut!
Dann käme auch mehr Friede in unsere kleine nahe Welt, Friede, den uns Weihnachten verheißt und bringen möchte. Dann könnte Weihnachten vielleicht länger dauern als eine heilige Nacht, länger als zwei oder drei Feiertage. Da hätte mit dem täglichen Erntedank im ganzen Jahr schon der Advent, die Vorbereitung auf die Ankunft des kleinen Jesuskindes in uns selber begonnen! Dann würde der Weihnachtsfriede auch länger (oder immer) bei uns bleiben können!
KW
Im ganzen Monat Oktober kamen täglich Beter zum Rosenkranz zusammen.
Hier die vom Papst neu eingeführten Geheimnisse des lichtreichen Rosenkranzes:
Für die gläubigen Menschen ist es ein vertrauter Griff: Mit den Fingerspitzen tauchen sie zuhause, in Kirchen, an den Gräbern und an weiteren Orten in den Weihbrunn ein und bezeichnen sich mit dem Kreuzzeichen. Ihnen ist dies eine gute Angewohnheit, um sich der Taufe zu erinnern.
zuerst abgelehnt
Dabei ist diese Form, mit Wasser eine religiöse Reinigung durchzuführen, schon in der vorchristlichen Antike bekannt gewesen. Gerade deshalb hat sie das junge Christentum vehement abgelehnt, um nicht in den Verdacht der Nähe zum heidnischen Staatskult zu gelangen. (Dies war eine ähnliche Entwicklung wie mit dem Weihrauch; darüber haben wir in der letzten Ausgabe berichtet.) Nach der Christianisierung des Römischen Imperiums nahm man die zuvor abgelehnten Bräuche auf und hat sie in verchristlichter Form legitimiert, indem solches Wasser durch Gebet und Exorzismen (Teufelsaustreibung) geweiht wurde. Mit der Einführung dieses neuen christlichen Brauchs wurde die Form des Besprengens von Gegenständen und Häusern und desgleichen praktiziert. Der Gedanke der persönlichen Tauferneuerung ist erst im 8. Jahrhundert hinzugekommen. Lediglich der damalige Usus, es zu trinken, ist heute nicht mehr gebräuchlich.
Weihwasserweihe
Die frühere sonntägliche Weihwasserweihe und Aussprengung (Asperges) ist nicht mehr vorgeschrieben, wird aber in vielen Pfarren zum Hochamt praktiziert, so auch in Hainfeld. Bei dieser Form verbinden sich beide Elemente der Verwendung von Weihwasser: Taufgedächtnis und Besprengung, im Sinne der Bitte um Heiligung. Auch bei den Segnungen wird immer Weihwasser verwendet (z.B. Hausweihe, Adventkranzweihe, Segnung der Hochzeitsringe usw.)
Handeln Gottes an seinen Gläubigen
Mit Ausnahme der Weihwasserweihe in der Osternacht ist es vorgesehen, dem Weihwasser bei der Weihe gesegnetes Salz beizumischen. Neben dem Osterwasser’ wird auch das Dreikönigswasser’ beim Volk hoch geschätzt. Durch die Weihe des Wassers mittels Gebet ist die religiöse Praxis des Weihwassers allem magischen Verständnis entrissen und als Handeln Gottes an seinen Gläubigen ausgewiesen.
Letztendlich hat jeder Gebrauch von Weihwasser nur durch den lebendigen Glauben des Gebrauchenden eine Bedeutung. Durch den Gebrauch drückt er seine Verbundenheit mit Jesus Christus und seiner Kirche aus.
Kaplan P. Pirmin Mayer
Der letzte Sonntag im Kirchenjahr, bevor der Advent beginnt, ist der Christkönigssonntag’.
An diesem feierlichen Tag wurden Vater Halimi und seine fünf Kinder während der Sonntagsmesse ins Katechumenat aufgenommen. Sie haben sich nach reiflicher Überlegung entschlossen, obwohl aus einem überwiegend muslimischen Land kommend, Christen zu werden. Katechumene (aus dem Griechischen Schüler’) ist die altkirchliche Bezeichnung für die noch nicht getauften Christen, die durch Unterricht und Zeremoniell auf die Taufe und damit die volle Aufnahme in die Christengemeinschaft vorbereitet wurden.
Erwachsenentaufen sind in unseren Landen ganz selten, in diesem Fall ist auch für die Priester alles ungewohnt. Die Handlungen haben tiefe symbolische Bedeutung: Den Bewerbern wird ein Kreuz auf Ohr, Mund, Auge und Hand gezeichnet und die Brust mit Katechumenenöl gesalbt, damit alle Sinne für Gott geöffnet werden und in Seinen Dienst treten. Familie Halimi wird in der Osternacht das Sakrament der Taufe gespendet, der Vater auch gefirmt werden. Wenn Gott Menschen so seine Finger reicht, sollten nicht auch wir Pfarrangehörige uns unseres Auftrags als Christen wieder bewusst werden und uns um die Mitmenschen kümmern? Jetzt, wo der Advent beginnt, wär`s nicht eine gute Gelegenheit dazu?
Erstmals fand am 27. September eine Messe für Ehepaare statt, die in diesem Jahr ein Hochzeitsjubiläum feiern. Dabei wurde der Ehebund erneut gesegnet. Leider liegen die Daten manchmal nicht vollständig vor, es könnte daher jemand nicht persönlich eingeladen worden sein. Dafür bitten wir um Nachsicht und ersuchen um Mitteilung.
dass dein Warten mit der Ankunft dessen belohnt wird, der Freude in dein Leben bringe; |
dass du nicht nur Lichter anzündest, sondern zum Licht für andere wirst; |
dass die Wüsten deines Lebens zum Blühen kommen; |
dass die grünen Zweige in dir unsterbliche Hoffnung wecken; |
dass du mit Barbara in allen Engen und Bedrängnissen des Lebens die Weite des Herzens behältst; |
dass du mit Nikolaus die Güte des Kommenden verkündest. |
Irgend einen Platz hat Gott, an dem will er Dich haben, Irgend etwas kann kein anderer Mensch wie Du! Irgendwo wirst Du von Ihm gebraucht mit Deinen Gaben, und wenn Du Ihn fragst,weist Er Dir Deine Arbeit zu! |
Hast Du schon in trüben Stunden Mitleid mit Dir selbst gehabt? Hast Du auch schon oft gefunden, Du seist unbegabt? |
Kannst Du trösten und beraten, hören, wenn ein anderer klagt? Oft will Gott nicht große Taten, LIEBE ist gefragt! |
Willst Du das mit anderen teilen, was Dir Gott gegeben hat? Willst Du reden, helfen, heilen, so wie Er es tat? |
Irgend einen Platz hat Gott, an dem will Er Dich haben. Irgend etwas kann kein anderer Mensch so gut wie Du! Irgendwo wirst Du von Ihm gebraucht mit Deinen Gaben, und wenn Du Ihn fragst, weist Er Dir Deine Arbeit zu! |
(aus: Manfred Siebald: "Ist schon alles gesagt?") |
Winter 1954/1955
In 269 Pfarren gibt die Katholische Jungschar einem alten Brauch eine neue Bedeutung und startet eine beispielhafte Aktion: die Kinder gehen Sternsingen, bringen die Weihnachtsbotschaft den Menschen nach Hause und ersingen 42.386,69 öS. Mit dem Geld konnten drei Motorräder für den Einsatz in der "Dritten Welt" finanziert werden.
Winter 2003/2004
90.000 Kinder sind als Caspar, Melchior und Balthasar unterwegs. Unglaubliche 210 Millionen haben die Kinder und ihre königlichen KollegInnen seit 50 Jahren gesammelt. Allein im Vorjahr waren es 12 Millionen (rund 165 Millionen Schilling). Sternsingen wurde in diesen fünf Jahrzehnten zu einer weltweit einzigartigen Aktion: Hilfe unter gutem Stern - getragen von Kindern.
Wo für Gerechtigkeit gekämpft wird, nehmen wir deine Anwesenheit wahr, oh Herr.
Wenn die Blinden sehen und die Lahmen gehen, wenn sich das Volk bewusst wird und sich auf den Weg begibt, sehen wir darin deine Hand, oh Herr.
Es ist die Kraft Christi, die die Ketten der Unterdrückung sprengt und die Riegel der Gefängnisse zerschlägt.
Es ist Christus selber, der mit uns kämpft.
In unserem täglichen Kampf für das Leben bricht ein Morgenrot auf, es wird keine Unterdrücker und keine Unterdrückten mehr geben, sondern allein ein großes Volk von Geschwistern.
"Hilfe unter gutem Stern": Eine Spende an die Sternsinger ist ein Beitrag für eine gerechtere Welt! aus: Klaus Vellguth (Hg.), Wo die Sehnsuch den Himmel berührt.
Gebete aus den jungen Kirchen. Paraquay missio, Aachen / Verlag Butzon & Bercker, Kevelaer 2001.
Herr, setze dem Überfluss Grenzen und lasse die Grenzen überflüssig werden.
Lasse die Leute kein falsches Geld machen, aber auch das Geld keine falschen Leute.
Nimm den Ehefrauen das letzte Wort und erinnere die Ehemänner an ihr erstes.
Schenke unseren Freunden mehr Wahrheit und der Wahrheit mehr Freunde.
Bessere solche Beamte, Geschäfts- und Arbeitsleute, die wohl tätig aber nicht wohltätig sind.
Herr, sorge dafür, dass wir alle in den Himmel kommen.
Aber nicht sofort.
Alte Worte aus den Psalmen - und die Hirten auf den Feldern von Bethlehem
Alte Worte neu (von Rudolf Weiß) Als die Hirten zurückkamen, war alles beim Alten- die dreckigen Schafe das abgenagte Feld die stinkenden Zelte die beißende Kälte und die Sterne, die fest und faul am Himmel hingen. Doch alte Worte klangen wie neu in ihren Ohren - |
Der Herr lässt uns lagern auf grünender Weide - |
und die abgedroschenen Sätze sprachen neu aus ihren Augen - |
muss ich auch wandern im finsteren Tal, ich fürchte kein Unheil, der Herr ist bei mir. |
Die Hirten auf dem Feld von Bethlehem, sie gingen hin, um das unbekannte Besondere zu suchen, und fanden das Kind in der Krippe. Und wenn sie auch zurückkehrten in ihr altes Leben, es war neu, es war voller Hoffnung und voller Gewissheit: Der Herr ist bei mir!
Ich wünsche uns allen diese Gewissheit, die uns die Furcht nimmt vor dem rauen Leben, den Unsicherheiten und Ängsten des Alltags, dem Druck nicht zu bestehen, und uns erlaubt, fröhlich an der Krippe zu stehen und einfach dieses Kindlein zu betrachten, zu danken, dass Gottes Sohn unter uns ist!
Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen, die guten Willens sind! Das steht als Engelswort über vielen Krippen.
Nur so ein Wort? Das kann Wirklichkeit werden, aber nur, wenn wir selber dazu bereit sind und selber etwas dazu tun. Wenn wir selber bereit sind, Frieden zu halten und damit beginnen, dort wo wir Einfluss haben: in unserem engen persönlichen Umfeld. Wenn wir verletzende, böse Worte vermeiden, nicht gleich explodieren, aufmuntern wer es braucht, freundliche Zeichen setzen, Dank bezeugen und Anerkennung spenden. Und von dem Vielen, das wir haben, mit Bedürftigen teilen.
Dr. Kurt Wimmer
Allen Leserinnen und Lesern wünschen wir
Gesegnete Weihnachten
und ein
gesundes, glückliches neues Jahr!
P. Paulus, P. Pirmin und Ihr Redaktionsteam
21. - 23. Mai 2004. Motto: "Was ER euch sagt, das tut!"
Die Katholiken von acht Ländern in der Mitte Europas haben sich gemeinsam auf den Weg gemacht, um Christus als Hoffnung Europas’ zu bezeugen. Höhepunkt dieses Weges ist die Wallfahrt der Völker’ nach Mariazell am 21./23. Mai 2004.
Die Bischöfe laden die österreichischen Katholiken ein, sich an dieser Wallfahrt zu beteiligen. Mariazell ist einer jener Quellorte des Glaubens’ auf dem europäischen Kontinent, an denen die Menschen Kraft für ihren Weg und Mut zum Leben im Zeichen der Gottes- und Nächstenliebe empfangen.
Thema: Das internationale Recht, ein Weg zum Frieden’
Nur wo Menschen miteinander sprechen, nicht | |
übereinander und nicht gegeneinander, hat die Gewalt keine Chance. Ökumenischer Gottesdienst: Donnerstag, 22. Jänner 2004, 19.00, Hainfeld |
Mail an die Redaktion des Pfarrbriefes
Fotos: Dr. Johannes Dieberger, Markus Eder, P- Pirmin Mayer, Dr. Kurt Wimmer (KW)
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