Ausstellung Pfarre Hainfeld 1161 – 1945 – Jubiläum 2011

Sonntag, 25. September – Sonntag, 2. Oktober 2011 im Gemeindesaal

jeweils von 10.00 – 12.00 und 15.00 – 19.00 Uhr
Filmvorführung jeweils von 16.00 – 18.00 Uhr und an den Wochenenden auch von 10.00 – 12.00 Uhr
Filme wie bei der ersten Ausstellung, zusätzlich „Hainfeld brennt!“, „Die Ruinenstadt Hainfeld 1945“, „Winter in Hainfeld 1945/46“
Die ersten 784 Jahre der Pfarre Hainfeld in Kooperation mit der Stadtgemeinde zum Anschauen und Angreifen.
Die Pfarre lädt herzlich zum Besuch ein!

Kurzinfo

Vor 850 Jahren kam die Kirche von Hainfeld durch einen Tauschvertrag zu Göttweig. Dies ist die erste urkundliche Nennung und somit das offizielle Geburtsdatum.

In einer Ausstellung erkunden wir, wie von 1161 bis 1945 das Leben der Menschen, der Gläubigen und der Priester in der (späteren) Pfarre und im Ort Hainfeld verlaufen ist.

Die Hainfelderinnen und Hainfelder vergangener Tage hatten oft kein leichtes Leben. Sie suchten und fanden in ihrer Kirche, die durch die Jahrhunderte immer am gleichen Platz stand und auch heute noch die Kirche der Hainfelderinnen und Hainfelder ist, Trost und Hoffnung in schweren Tagen. Wir präsentieren unter anderem Hainfelder Bilder aus den Anfängen der Fotografie, alte Matrikenbücher und liturgisches Gerät auch zum Anfassen. Die Fotoalben aus der ersten Ausstellung liegen wieder auf, auch die Filme werden wieder gezeigt.

In der Ausstellung gibt es drei Besonderheiten, die bisher noch nicht aufgezeigt wurden:

Es werden erstmals Noten von in Hainfeld tätigen Geistlichen aus dem Musikarchiv von Stift Göttweig gezeigt. Weiters ist ein noch nie zuvor öffentlich vorgeführtes Filmdokument aus Privatbesitz, aus den letzten schrecklichen Kriegstagen in Hainfeld 1945 („Hainfeld brennt!“) zu sehen. Besonders interessant für Historiker: Ein Hinweis auf die mögliche Existenz eines ungarischer Vor­postens, und damit einer Vorläufersiedlung während der magyarischen Dominanz im bayrischen Ostland schon lange vor 1161, nämlich 907-955 in Hainfeld, wird zur Diskussion gestellt.